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Aktienrente: So klappt die Altersvorsorge mit Aktien

Robert Aschauer
Autor: Robert Aschauer
Unabhängiger Finanzexperte - Dipl. Bankbetriebswirt (ADG) - Ruhestandsplaner

"Wir sollten die Aktienmärkte nutzen, um langfristig eine bessere Vermögens- und Kapitalbildung in den privaten Haushalten zu schaffen", so lautet eine Aussage von dem Politiker Friedrich Merz zum Thema Altersvorsorge. Doch bietet eine Altersvorsorge mit Aktienwirklich gute Aussichten auf eine dauerhafte und sichere private Zusatzrente? Und mit welcher Anlageform können sich Anleger eine Aktienrente aufbauen?

Wie sollte eine ergänzende Altersvorsorge im Idealfall aussehen?

Die optimale Anlage für die Altersvorsorge sollte sicher, preiswert, flexibel, vielseitig und unkompliziert sein und beste Aussichten auf eine gute Rendite bieten. Eine hohe Messlatte für eine Geldanlage. Da stellt sich die berechtigte Frage: Gibt es eine Anlageform mit diesen Vorteilen? Ja, denn eine Aktienrente über ETF-Sparplänen erfüllt alle diese Voraussetzungen. Lediglich bei der Sicherheit müssen Anleger gewisse Abstriche hinnehmen, denn an Aktienmärkten treten immer wieder unvermeidliche Kursschwankungen auf.

Was sind ETF-Aktiensparpläne?

ETF ist die Abkürzung für den englischen Begriff Exchange Traded Funds. Dabei handelt es sich um an der Börse gehandelte Indexfonds. Klingt kompliziert – ist es aber nicht und funktioniert ganz einfach. Anleger können sich über diese Fonds an Börsenindizes, wie zum Beispiel an dem bekannten DAX-Index, beteiligen. Das geht bereits mit kleinen Beträgen und verursacht nur geringe Kosten. Bei einem ETF-Aktiensparplan können Anleger einen frei gewählten Betrag auswählen, der zum Beispiel monatlich in den gewünschten Aktienindex fließt. Jede Zahlung erhöht die Anzahl der Fondsanteile und damit die Anlagesumme. Der Anleger profitiert von der Entwicklung des gewählten Aktienindex.

Diese Vorteile bieten ETF-Aktiensparpläne?

Welche Vorteile bieten ETF-Aktiensparläne und erfüllen Sie wirklich die Anforderungen an eine gute Altersvorsorge?

Reicht die Rente im Alter? Jetzt prüfen:

Wann sollte man bei der Aktienrente wieder aussteigen?

Einige Jahre vor der geplanten Rente müssen Anleger ihren Fonds überprüfen und an den Ausstieg denken. Experten raten, bereits 5 bis 7 Jahre vor der Rente an Umschichtungen zu denken. Ob ein kompletter oder teilweiser Ausstieg ratsam ist, hängt von der jeweiligen Situation und den Marktverhältnissen ab. Es gibt aber auch Anleger, die gerne während der Rentenphase auf Aktien setzen und sich dabei attraktive Renditen erhoffen.

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Fazit:
Die Rente in Deutschland ist nach dem derzeitigen Drei-Säulen-System der Alterssicherung organisiert. Die gesetzliche Rente (Säule 1) wird immer weniger die Lebenshaltungskosten im Alter sichern können und über eine betriebliche Altersvorsorge (Säule 2) verfügt nur jeder zweite Arbeitnehmer. Ohne die dritte Säule, die private Altersvorsorge, werden viele Rentner im Alter finanzielle Probleme bekommen. Da hilft nur die private Vorsorge und das nach Möglichkeit mit einer guten, preiswerten und renditestarken Geldanlage. Ein ETF-Aktiensparplan biete sich für die Altersvorsorge an, da es sich um eine flexible, preiswerte, bequeme, vielseitige und renditestarke Anlageform handelt.
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Robert Aschauer
Über den Autor: Robert Aschauer
Der erfahrene Finanzexperte Robert Aschauer schreibt für einfach-rente.de über die Themen Rente & Altersvorsorge. Er ist Dipl. Bankbetriebswirt (ADG), Financial Planer, Kreditanalyst und Ruhestandsplaner und hat langjährige Praxiserfahrung im Bankwesen und als unabhängiger Honorarberater.

Der Artikel "Aktienrente: So klappt die Altersvorsorge mit Aktien" wurde am 04.03.2019 von Robert Aschauer verfasst.

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