Ruhestandsplanung: Sorgfältig und bedarfsgerecht planen
Wir wollen Ihnen den richtigen Weg zu einer sorgfältigen und bedarfsgerechten Ruhestandsplanung aufzeigen. Denn die finanzielle Gestaltung des Ruhestands ist wichtig, aber nicht ganz einfach. Wenn Sie einige Regeln beachten und die Ruhestandsplanung konsequent umsetzen, werden Sie im Alter ihren gewünschten Lebensstandard halten können. Eins ist dabei klar: Für viele Bundesbürger wird die Rente nicht ausreichen und ohne zusätzliche private Vermögensbildung wird eine finanzielle Absicherung im Alter schwierig.
Altersvorsorge: Fragen über Fragen
Wie viel Geld steht mir im Ruhestand als Altersrente zur Verfügung? Habe ich eine Versorgungslücke? Welche Beiträge werden zur Krankenversicherung fällig? Muss ich als Rentner Steuern bezahlen? Fallen noch Sozialabgaben an? Wie verändert die Inflation meine Kaufkraft? Wie wirken sich die anhaltende Niedrigzinsphase auf mein Sparvermögen aus? Werden im Alter die laufenden Einnahmen meine laufenden Ausgaben decken, auch wenn ich über 90 Jahre alt werde?
Bei einer Ruhestandsplanung können sehr viele Fragen auftreten. Wichtig ist es, im ersten Schritt eine lückenlose Bestandsaufnahme zu machen und dabei ganz konkret die Ziele, Wünsche und den Bedarf zu klären.
Ihre Wunschrente maßgeschneidert planen
Wer im Alter den Lebensstandard halten möchte, sollte möglichst frühzeitig handeln und sich eine zusätzliche Altersvorsorge zur gesetzlichen Rente aufbauen. Die gesetzlichen Rentenkassen haben vielfältige Probleme und das Rentenniveau sinkt ständig. Wer sich bei seiner Altersvorsorge auf den Vater Staat verlässt, muss im Alter leider mit finanziellen Problemen rechnen.
Die Mehrzahl der Bundesbürger hat das erkannt. Sieben von zehn Bundesbürger haben das Vertrauen in die gesetzliche Rente verloren.
Immer weniger glauben, dass die staatlichen Rentensysteme ein sorgenfreies Leben im Alter ermöglichen und denken darüber nach, wie sie für den Ruhestand zusätzlich vorsorgen können.
Langlebigkeit: Das größte Risiko in der Altersvorsorge
Wir werden älter als wir denken. Sind wir doch mal ehrlich: Alt werden bei bester Gesundheit - wer wünscht sich nicht als 85-jähriger oder 90-jähriger vital das Alter zu genießen. Die Chance besteht, denn die Lebenserwartung in Deutschland steigt immer weiter an: Statistisch gesehen haben neugeborene Jungen eine Lebenserwartung von 78 Jahren und Mädchen von 83 Jahren. Aber auch bei älteren Menschen hat die Lebenserwartung zugenommen.
Alt werden kann beim Thema Altersvorsorge ein großes Risiko sein. Denn bis zu welchem Alter reicht ihr Vorsorgevermögen aus? Wenn Sie Monat für Monat aus dem bestehenden Vermögen die zu niedrige Rente aufstocken müssen, wird das angesparte Kapital eventuell nur bis zu einem bestimmten Alter reichen - anstatt zu der tatsächlichen Lebensdauer. Im hohen Alter mit finanziellen Problemen zu kämpfen, da kann die Freude über das hohe Alter sehr schnell verfliegen. Sinnvoll sind deshalb eine Planung und ein Vermögensaufbau mit einem langen Anlagehorizont.
Planen um die Ziele zu erreichen
Jede sinnvolle Planung legt fest, wie und mit welchen Mitteln die Ziele erreicht werden sollen. Auch bei der Ruhestandsplanung müssen deshalb im ersten Schritt die Ziele greifbar gemacht werden. Wenn es darum geht den finanziellen Status zu ermitteln, dann kann eine Rentenberechnung als der erste Schritt zu einer professionellen Ruhestandsplanung sehr wertvoll sein.
Bei der Bestandsaufnahme sind ihre Fragen wichtig, es braucht aber auch die richtigen Antworten auf diese Fragen.
Eine Ruhestandsplanung "von der Stange" ist nicht hilfreich
Um später einen möglichst sorgenfreien Ruhestand zu genießen, bedarf es einer individuellen Ruhestandsplanung die passgenau auf Ihre Ziele, Wünsche und Bedarfssituation zugeschnitten wurde. Eine Planung "von der Stange" ist nicht hilfreich - die richtige Strategie zur erfolgreichen Altersvorsorge muss auf Sie zugeschnitten sein. Damit wiegen Sie sich nur in Sicherheit. Das böse Erwachen kommt im Ruhestand: Die Rentenlücke ist nicht geschlossen und damit kann der Traum vom wohlverdienten und sorgenfreien Ruhestand sehr schnell wie eine Seifenblase zerplatzen.
Sie benötigen eine persönliche, verlässliche und grundsolide Ruhestandsplanung. Es ist sicher kein Fehler, dazu die Hilfe eines erfahrenen Ruhestandsplaners in Anspruch nehmen.
8 Fragen, woran Sie einen guten Berater erkennen
Eine Ruhestandsplanung ist ein wichtiger und sinnvoller Schritt. Nach Möglichkeiten sollten Sie dabei die Hilfe eines kompetenten Ruhestandsplaners beanspruchen. Sie sollten professionell, umfassend und vor allem richtig beraten werden. Prüfen Sie anhand der nachfolgenden Fragen, ob Ihr Berater diesen Anforderungen genügt:
- Können Sie mir Referenzen zur Verfügung stellen?
- Welchen Sachkundenachweise und Qualifikationen können Sie nachweisen?
- Welche Ausbildung haben Sie absolviert und welche Erfahrungen haben Sie?
- Wie lange befassen Sie sich bereits mit der Ruhestandsplanung?
- Erhalte ich von Ihnen eine schriftliche Ausarbeitung bzw. Unterlagen ausgehändigt?
- Arbeiten Sie auf Provisions- oder ausschließlich auf Honorarbasis?
- Sind Sie freier Berater und agieren Sie unabhängig oder handeln Sie für eine Gesellschaft?
Eine Ruhestandsplanung ist eine sinnvolle und wichtige Angelegenheit, denn das gesetzliche Rentenniveau sinkt und eine zusätzliche Rente wird immer wichtiger. Um Ihre Wunschrente sicher zu erreichen, sollten Sie eine individuelle und persönliche Ruhestandsplanung angehen. Sie benötigen keine Pauschalaussagen zu ihren Fragen oder eine Ruhestandsplanung "von der Stange", sondern die richtigen Antworten auf Ihre Fragen und eine solide und persönliche Planung. Nur so können Sie passgenau die Rentenlücke schließen und im Alter finanziell sorgenfrei leben. Eine Rentenberechnung und Bestandaufnahme ist der erste Schritt im Rahmen einer guten Ruhestandsplanung.