Umlageverfahren einfach erklärt (Definition)
Die deutsche Rente ist nach dem Umlageverfahren organisiert. Der Begriff Umlageverfahren drückt aus, wie die Deutsche Rentenversicherung die laufenden Rentenzahlungen finanziert.
Die Einnahmen aus eingehenden Beiträgen der Versicherten und Arbeitgeber sowie Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt, werden für die laufenden Rentenzahlungen verwendet. Das ist notwendig, da die gesetzliche Rentenversicherung keinen Kapitalstock besitzt, sondern die Renten allein durch die Umlage der Einnahmen finanziert.
Das Problem: Durch den demografischen Wandel (Stichwort: immer mehr Alte und immer weniger Junge) kommt das Umlageverfahren immer mehr in Schieflage. Der Ausgleich erfolgt bisher durch Steuergelder über Zuschüsse der Bundesregierung und über Rentenreformen.
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Umlageverfahren vs. Kapitaldeckungsverfahren (Pro & Contra)